Nekaj novih podatkov o slavonski kulturi na področju naše jadranske obale

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  • Paola Korošec

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Zu den bereits bekannten F ragm enten, die m it der slaw onischen K u ltu r[1]gruppe Zusam menhängen, gesellten sich in n eu e rer Zeit auch einige andere Funde aus verschiedenen L okalitäten auf den Inseln des A driatischen M eeres od er in den K arsthöhlen. So z. B. befinden sich u n ter dem M aterial von P red[1]jam a (Luegg) bei P ostojna zwei im F urchenstich ornam entierte Fragm ente (T. V, 1,2). Sowohl die O rnam entik als auch die Form eines krugförm igen G efäßes erin n ert an die slaw onische K ulturgruppe, jedoch sind diese zwei F ragm ente kein Im port, sondern heim ische A rbeit, vielleicht sogar aus einer etw as jüngeren Zeit, als man für die Z eitdauer d er slaw onischen K ultur annim m t. Außer der bereits bekannten Schale auf einem vierprankigen Fuß (T, I, 2 ab ) befinden sich in Postojna im In stitu t fü r K arstforschung noch 4 F rag ­ m ente, die sei es d er O rnam entik nach, sei es auf G rund einzelner anderer D etaile m it der slaw onischen K u ltu r verbunden w erden können (T. 1 ,1; T. II, 1—3; T. III, 1). A ußer diesem haben w ir h eute verw andtes M aterial auch in der G rapčeva Höhle auf der Insel H var, w o m ehrere F ragm ente verschiedener G efäße (Abb. 1, 2; T. III, 2, 3; T. IV, 4; T. V, 3,4) gefunden w urden. W eiter w urden einige F ragm ente auch auf der Insel C res (Cherso) in der Höhle Jam ina-Sredi gefunden (T. IV, 1—3). Bei der A nalyse aller neuen F ragm ente haben w ir m it zwei G ruppen zu tun. D ie eine stellt reine Im portw are, die andere ab er heim ische A rbeit nach frem den M ustern dar. Allem nach zu urteilen, verb reitete sich die slaw onische K ultur noch w eiter gegen Süden und Südosten, als m an heute nach den südlich des Savaflußes sich befindenden L okalitäten urteilen k ann (H rustovača pečina, Zecovi bei P rijedor, C rkvine bei T urbet, A li Hodža in dem Bila-Tale und Priboj im Sandžak). H eute kann m an zw ar noch nicht m it Bestim m theit sagen, ob unsere K idturgruppe sogar bis zum A driatischen M eere reichte. Jedoch allem A nschein nach befinden sich die A driatische K üste und die Inseln außerhalb d er G renzen und des Bereiches dieser K ultur. W ohl spielte jedoch die slaw o[1]nische K ultur eine bedeutende Rolle bei d er B ildung einiger sp ä terer K ulturen. N ach der A nnahm e einiger F orscher reichte dieser Einfluß n u r m eh r gegen N orden und N ordosten, dies m ußte jedoch d er F all auch gegen Süden sein, w orüber uns bescheidene A ngaben auch einige unsere F ragm ente und ein in R ubež in M ontenegro gefundenes F ragm ent liefern. Nach unseren neuen Fragmenten kann man annehmen, daß der beschriebene Einfluß in den Lokalitäten der Adriatischen Küste wirkte, sowohl in der Gruppe, die dem Ljubljansko barje (Laibacher Moor) näher war, wie dies der Fall mit Vlaška jama, Predjama und Grapčeva špilja (Höhle), als auch im näheren Bereiche von Vučedol, wie dies der Fall mit Jamina-Sredi auf der Insel Cres bezeugt. Heute kann man noch nicht bestimmen, wo die Hauptwege, auf denen der Llandel und diese Einflüsse vermittelt wurden, sich befanden. Allerdings ging der Einfluß der slawonischen Kultur vom Norden gegen Süden, keines[1]wegs aber vom Süden gegen Norden, wie von einigen Forschern angenommen und nach deren Annahme die Adriatische Küste nur ein Vermittlungsglied gewesen wäre.

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Objavljeno

1956-07-15

Kako citirati

Korošec, P. (1956). Nekaj novih podatkov o slavonski kulturi na področju naše jadranske obale . Arheološki Vestnik, 7(4). Pridobljeno od https://ojs.zrc-sazu.si/av/article/view/10305