Zgođnjesređnjeveška naselbina na Polhograjski gori nad Polhovim gradcem
Abstract
Bei der Erörterung der Fundstätte Polhograjska gora (Gora Svetega Lovrenca) ob Polhov gradeč hat der Autor auf ein interessantes Patrozinium2 hingewiesen, das wahrscheinlich auch in unserem Land m it der altchristlichen romanisierten Bevölkerung in Verbindung gebracht werden darf. Angesichts der Lage (die rela[1]tive Höhe der Polhograjska gora beträgt 500 m) und der rings um den ganzen Flügel sichtbaren Geländegestaltungen, die auf den z. T. noch sichtbaren Bestand einer turmbewehrten Umvallung hindeuten, vermutet der Autor, daß die Ent[1]stehung der Festung in die Spätantike reicht und daß sie wahrscheinlich noch im frühen VI. Jh. bewohnt war. Eine solche Zeitspanne ergibt sich aus der Bewertung des im Jahr 1885 entdeckten Schatzfundes: eine Waage, ein Satz Gewichte, 2 Perlenrandbecher, eine Bügelfibel, eine Reihe heute de[1]formierter Gefäße aus Eisen oder Bronze-Eisenlegierung, 5 Glöckchen, Stücke eines Lederseils u. a. m.11— 18 Zu dieser Fundstelle zählt noch der 1959 entdeckte solidus des Valentinianus III.19 Die Vergrabung dieses ganzen Fundes verbindet der Autor mit den Ereignissen in der ersten Hälfte des VI. Jh., u. zw. in den unruhigen Jahren 535 und 547,548, da sich vor 555 Theoderich auch an die Bevölkerung vor der Karstsperre wendete, die nach dem Autor auch die Ansiedler auf der Polhograjska gora (Gora Svetega Lovrenca) umfaßte. Eine Vergrabung zur Zeit von Attilas Einfall in Italien 451/452 scheint einigermaßen zu früh angesetzt, obzwar diese Jahreszahl immer noch der terminus ante quem non bleibt, was auch aus dem Goldstück22 hervorgeht.
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