Staroslovenske najdbe na Dolenjskem in v Beli krajini
Abstract
Der Autor gibt einen kurzgefassten informativen Überblick über derzeit noch spärliche frühslawische Bodenfunde im Süden Sloweniens. Dieses Gebiet, wohl[1]bekannt durch seine zahlreiche und bedeutungsvolle hallstatt- und römerzeitliche Funde, hat bisher nur wenige Funde aus der Völkerwanderungszeit und der Zeit des frühen Mittelalters geliefert. F,s sind bis jetzt nur 9 Fundstellen (siehe Fund[1]karte) mit einwandfreiem altslawischen Material bekannt. Es sind durchwegs Funde aus Gräbern, denn Siedlungsfunde sind bis jetzt noch nicht bekannt. Her[1]vorzuheben sind die Ohrringe mit Polyederverschlufi aus Roje,8 Šmarjeta,1 Kaplja vas und Bela cerkev,6 welche einerseits J. Kastelic3 den Slawen, anderseits aber J. Werner4 und Z. Vinski5 der autochthonen romanisierten Bevölkerung zuschrie[1]ben. Unter einwandfreien altslawischen Funden im besprochenen Gebiet mischen sich sowohl Elemente des Köttlacher-, wie auch des Bijelo Brdo-Kulturkreises, die alpine und die pannonische Komponente. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, daß viele Funde aus prähistorischen Nekropolen bzw. aus deren nächster Nähe stammen. Der Großteil der Funde stammt aus Gräbern, die um Kirchen (fast durchwegs Urpfarren) angelegt waren, wie zum Beispiel: Trebnje,12 Muljava,13 Črnomelj.10 11 Die bisherigen Funde, abgesehen von den Ohrringen mit Polyeder[1]verschlufi. stammen aus dem Zeitraum vom IX.—XI. Jahrhundert. Dem Aufsatz ist das Verzeichnis der Fundstellen mit altslawischem Material aus Unterkrain mit bezüglicher Literatur beigelegt.
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