Oris poselitve Slovenije v pleistocenu
Abstract
Im Überblick der bisherigen altsteinzeitlichen Funde in Slowenien stellt der Autor fest, daß sichere Beweise für eine Besiedlung des Landes im Altpleistozän bisher noch fehlen. Sehr bescheiden sind sie auch für die Zeit des Rißglazials (Fundstelle Betalov spodmol). Der älteste typologisch bestimmbare lithische K ul[1]turinhalt gehört dem R/W (Eem) Interglazial an (Levallois-Moustérien aus der Höhle Betalov spodmol). Erst m it Anfang des Würmglazials kann man von einer altsteinzeitlichen Besiedlung Sloweniens sprechen. Die kulturelle Hinterlassen[1]schaft des Neandertalers wurde einerseits im Bereich des gebirgigen Alpenvor[1]landes (Špehovka, Mornova zijalka, Blatni vrh, Njivice u. a.), anderseits auch im Karstgebiet (Betalov spodmol, Parska golobina, Crni Kal u. a.) festgestellt. Sehr spärlich sind die Beweise für die Besiedlung in den frühen Phasen des Jung-paläolithikums. Nur zwei hochalpine Aurignac-Stationen (Potočka zijalka und Mokriška jama) sind m it Sicherheit diesem Zeitabschnitt zuzusprechen. Erst mit Spätgravettien im W I I I und im Spätglazial w ird das Besiedlungsnetz, besonders im Karstgebiet, dichter (Jama v Lozi, Ovčja jama, Betalov spodmol, Parska go[1]lobina, Zakajeni spodmol, Županov spodmol, Špehovka u. a.). Die schon dem Post[1]glazial angehörende mesolithische Industrie ist aus dem Voralpengebiet (Špehovka Höhle) und aus dem Karstgebiest (Abri Pod Črmukljo und Freilandstation Dedkov trebež) bekannt.
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