Rimski nagrobnik z Bernardina v Portorožu
Abstract
Beim Bau der neuen Touristen-Siedlung in Bernardin bei Portorož wurde in unmittelbarer Nähe der Kirchenruine St. Bernardin ein römisches Grabmal aus Sandstein gefunden (Abb. 1). Aus dem Inhalt der Inschrift geht hervor, daß der Freigelassene Achaicus noch zu Lebzeiten dem Gaius Liburnius, dessen Sohn Valens, sich selbst und allen seinen Angehörigen ein Denkmal errichtet hat. Der Freigelassene, der als neuen Namen (C. Liburnius C. lib. Achaicus) den Gentilnammen seines Herrn trägt, stam m t aus der Provinz Achaia. Auffallend ist in erster Linie der Gentilname Liburnius. Auf Grund der Schlußfolgerungen, die M. Suić in seinem Werk: »Liburnius(a), Liburnius (ia) u rimskoj onomastici« (Diadora [1968] S. 93 f.) dargelegt hat, ist es unsicher, anhand solcher Gentilnamen Aufschluß über die Familie zu erhalten. Das wird auch durch das Beispiel unseres Freigelassenen Achaicus bestätigt, der nach seiner Freilassung den Gentilnamen seines Herrn Liburnius trägt.
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