Bakreno- in bronastodobne podvodne najdbe iz Bistre in Ljubljanice na Ljubljanskem barju
Abstract
Die ersten archaologischen Funde aus Ljubljanica kamen an den Tag am Ende des 19. Jh., als K. Dežman, der Kustos beim Landesmuseum in Ljubljana, eine Tauchaktion mit der Erforschung des FluBbetts organisierte. Die Tauchaktion wurde seitens der Taucher von K. u. K. Kriegsmarine durchgefuhrt.1 In den Jahren 1981-1987 entdeckte Miro Potočnik gelegentlich der Tauchubungen im Bach Bistra und im FluB Ljubljanica eine groBere Zahl der Gegenstande aus verschiedenen Zeitabschnitten, die sich heute zum Teil in seiner personlichen Sammlung, zum Teil aber im Nationalmuseum von Ljubljana befinden. Fiir die Veroffentlichung im vorliegenden Aufsatz wurden unter ihnen die aus der Kupfer- und Bronzezeit ausgesucht. Alle diese Funde, ausgenommen eines einzigen (Taf. 6: 33), sind vom Entdecker selbst aufbewahrt. Die Untersuchungsarbeiten in Ljubljanica konnen nur muhsam durchgefuhrt werden. Der Zugang zum FluB ist wegen des Sumpfbodens erschwart. Sozusagen in gesamter FluBbettlange stofit man auf Baume, Aste und Miill. Die Sichtbarkeit ist wegen der Verunreinigung schlecht. ™ oberen Teil des FluBes, von Vrhnika bis zum Dorf Bevke, gibt es im FluBbett nur ein FluBbecken, das allerdings bis zu 6 Meter tief ist. Im unteren FluBteil, vom Dorf Bevke bis Ljubljana, gibt es an einigen FluBabschnitten zwei (oder sogar mehrere) FluBbecken, die untereinander mit einem, bis zu 2 Meter hohen Riff getrennt sind. In die Kupferzeit zahlt man die Geweihbeile (Taf. 1: 2-6; 2: 11-14; 3: 20-21) und die *n6chernen Ahlen, sowie den Glatter (Taf. 1: 1; 3: 16-19), die ohnehin fiir die aneolithische "roduktion im Gebiet von Ljubljansko barje typisch sind." In die altere Bronzezeit gehoren der Zweihenkelkrug (Taf. 3: 26), in die mittlere (Bz Bl-2) Wird das Sauerbrunn-Schwert (Taf. 5: 30)4 gezahlt, das seiner Lange nach naher den Fundstiicken dieses Typs aus Venetien als jenen aus dem Alpenraum gleicht.9'10 Die Lappenbeile (Taf. 6: 32-34),2 die zwei Parallelen im Depotfund aus Tomišelj in Ljubljansko barje" haben, gehoren in die Stufe Bz D nach Mtiller-Karpe. Wenn man die Bronzeschale oes Typs Fuchsstadt (Taf. 7: 36)5 noch in die Stufe Ha A212 setzen kann, gehoren aber die oronzesichel (Taf. 7: 37) und die Lanzenspitze, die an beiden Blattrandern mit Rinnen versehen l s t (Taf. 5: 31),8 bereits in die spate Bronzezeit (Ha B)
Downloads
Downloads
Published
How to Cite
Issue
Section
License
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License.
Authors guarantee that the work is their own original creation and does not infringe any statutory or common-law copyright or any proprietary right of any third party. In case of claims by third parties, authors commit their self to defend the interests of the publisher, and shall cover any potential costs.
More in: Submission chapter