Poročilo o slučajnih najdbah v Sloveniji
Abstract
Auf der Stelle, wo Ložar im Jahre 1939 das P resbyterium einer in neu erer Zeit aus unbekannten G ründen zerstörten spätgotischen K irche entdeckt hat, konnte man beim N eubau eines W ohn- und W irtschafts[1]gebäudes den gesam m ten G rundriss der gotischen K irche und ausserdem noch Reste aus ä lterer Zeit feststellen (siehe Plan). So z. B.: Reste rö[1]m ischer A rchitektur m it Mosaik (Abb. 1, 2). Ih r U rsprung reicht w ah r[1]scheinlich in die zw eite H älfte des 1. Jahrhunderts zurück. W eiter ist da ein röm ischer G rabstein des Cesernius, d er später als Schw ellenstufe der spätgotischen K irche verw endet w urde (von diesem G rabstein sind n u r d er obere und der u n tere Teil erhalten Abb. 3, 4, 5); ebenso auch einröm ischer Sarkophag (Abb. 6), in dem zwei altslaw ische Skelette m it typischen K öttlach-K ulturbeigaben b estattet w urden. D ieser heute be[1]deutungslose O rt ist ein interessantes Beispiel einer fast kontinuierlichen Besiedlung. F ü r den Bau der röm ischen A rch itek tu r w urde w ahrscheinlich die noch heute an dieser Stelle sich befindende Q uelle m assgebend. D urch die T rüm m er der röm ischen A rchitektur, die m indestens noch im 3. Ja h r[1]h u n d ert u. Z. bestehen m usste, w urden altslaw ische A nsiedler herangelockt, die dort ih re Toten begruben. D urch die T rüm m er der röm ischen A rchi[1]tek tu r, ebenso als vielleicht auch durch das A ndenken an die altslaw ische N ekropole, w urde auch der Bau ein er christlichen K irche bedingt. D er H ügel G radišče (Ringwall) u n terh alb des heutigen D orfes gestattet aber auch die A nnahm e einer B esiedlung bereits zu r Zeit der Illyrer.
In dem A cker des Besitzers Zupančič w erden sporadisch noch im m er G egenstände aus der H allstatt Zeit ausgegraben, die w ahrscheinlich als letzte R este zah lreich er G rabhügel, die sich hier befanden (Anm. 11), b e[1]trac h tet w erden dürfen. D as gesam m te Inventar der vorherigen A usgra[1]bungen, w elches im Besitze des G rafen Barbo sich befand, ist h eute v er[1]schollen. D as im Ja h re 1953 auf dem h eute bereits plan ierten T errain gefundene M aterial (Tab. I, II) lässt hauptsächlich au f den Junghallstatt schliessen. Auf der gleichen Stelle findet m an auch R este röm ischer A rchi[1]te k tu r und G räber. Ein G rab w ar von S teinplatten um geben und m it einer A ufschrifttafel (Titulus Abb. 8),zugedeckt. In dem selben G rabe befand sich noch eine U rne, ein F altenbecher (Tab. Ill, 1), eine Ö llam pe (Tab. III, 2) und eine M ünze des Lucius V erus aus dem Ja h re 164; auch aus den übrigen R esten ist zu schliessen, dass w ir hier m it einer N ekropole aus dem 2. Ja h r[1]h u n d ert u. Z. zu tun haben. D ie S tätte befand sich w ahrscheinlich in der N ähe der röm ischen S trasse aus P raetorium Latobicorum , nach dem Savetal.
G elegentlich der W aldrodung zw ecks E rrich tu n g eines B aum gartens w urden 9 illyrische G räb er m it U rnen, grösstenteils m it P latten zugedeckt, zerstört. Aus dem 10. G rabe ist eine U rne erhalten, ebenfalls F ragm ente ein er Schüssel m it einem nach innen gebogenen M undsaum . M etallgegen[1]stände w urden im 10. G rabe nicht gefunden. Es ist w ahrscheinlich, dass m an M etallgegenstände auch für die übrigen G räber nicht annehm en kann. D ie erw ähnte U rne h a t ih re P arallelen in den grossen U rnen d er M aribor-R uše G ruppe und auch der zerstörte Teil der N ekropole gehört in diese Zeit. H ier haben w ir vorläufig das südlichste Beispiel für die M aribor-R uše G ruppe in Slow enien, es ist auch am nächsten den grossen U n terk rain e r F undorten. D urch vollkom m ene D urchforschung dieser N ekropole könnte m an w ichtige A ngaben fü r das V erhältniss des H allstatt B H orizontes im D rava- und Save-G ebiet einerseits und der U n terk rain e r F undorte (Mokronog) anderseits gew innen.
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