Dvije posude bodrogkereszturskog tipa iz Srijema
Abstract
Im Archäologischen Museum in Zagreb wird je ein Gefäss des Bodrog[1]keresztur-Typus aufbewahrt. Beide stammen von zwei Endpunkten Syrmiens: aus Sotin (Bezirk Vinkovci) im Nordosten und aus Suröin (Bezirk Beograd) im Südwesten. Beide Gefässe gehören zu der sogenannten Milchtopfform. Das sanft profilierte Gefäss aus Sotin (Abb. 1, 2 a) ist nicht verziert. Das im Profil scharf gegliederte Gefäss aus Surčin (Abb. 3 a, b ; 2 b) ist dagegen reich verziert mit eingeschnittenen und gestempelten Ornamenten, also auf übliche Weise von Bodrogkeresztur ornamentiert. Für die Verzierungen dieser Gefässe besteht keine direkte Analogie in den Funden von Bodrogkeresztur. Nach der Verzierungs[1]konzeption zeigen die Gefässe eine viel engere Verwandschaft mit zwei Gefässen der Tiszapolgar-Tiszaug — Gruppe aus Tiszaug — Kiarétparta11, was ganz ver[1]ständlich ist, denn diese Gruppe bildet einen Übergangsgrad von der Theiss zur Bodrogkeresztur Kultur. Unsere beiden Gefässe gelangten nach Syrmien zwei[1]felsohne durch Tauschhandel, am wahrscheinlichsten zur Zeit der Vučedol (vielleicht auch Badener) Kultur. *
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