Kremeno in drugo kamenito gradivo iz jame Samatorce
Abstract
Die Grotte Samatorza liegt in der Nähe von Nabrežina bei Triest. Das Material, das dort vor dem. ersten Weltkriege ausgegraben wurde, befindet sich nun teilweise im Institut für Karstforschung in Postojna. Leider besitzen wir keine Grabungsvermerke und können daher dieses Material nur typologisch bearbeiten. Auch in der Literatur findet man keine Angaben. In der Samatorzagrotte sind Pfeile, Bohrer, Kratzer, Messerchen, Schaber, ein Erzeugnis aus Obsidian und geglättetes Werkzeug vertreten. Die Pfeile können wir typologisch in zwei Typen einteilen und zwar: Pfeile mit Dorn zur Bestielung und dornlose Pfeile. Sie sind aus dem Kern oder aus denAbschlägen verfertigt. Bohrer gibt es nur zwei. Sie sind jedoch nicht die typi[1]schsten Vertreter dieser Art. Unter den Kratzern kann man zwei Typen mit Mittelri.ppen im oberen Drittel und einen Typus ohne Mittelrippe unterscheiden. Die Messerchen und die Schaber kann man beide der Grösse nach in zwei Gruppen einteilen. In eine Gruppe gehören die Messerchen von 5.5 cm bis 10.5 cm, in die zweite aber jene unter 5.5 cm. Eine Gruppe der Schaber über[1]steigt 7 cm, die zweite ist unter 7 cm. Das einzige Obsidianerzeugniss ist typo[1]logisch nicht charakteristisch. Unter den geglätteten Werkzeugen ist eine Schuhleistenaxt vertreten, ebenfalls durchbohrte Hammeräxte und eine Streit[1]keule (buzdovan). Das Material gestattet uns den Schluss, dass es mit dem gleichen Material aus den neolithischen Balkankulturen typologisch in Zusammenhang gebracht werden kann. Das Material aus Samatorza zeigt neolithische Charakteristiken. Aus dem Vergleich mit dem verwandten Material aus Predjama ersieht man, dass einige Formen solchen Materials noch in der älteren Bronzezeit im Ge[1]brauch waren
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