Latensko obdobje na Gorenjskem
Abstract
In diesem Artikel ist das gesamte Latenematerial aus Oberkrain gesammelt und veroffentlicht. In den zeichnerischen Beilagen fehlt nur das Material aus dem gewesenen Kamniker Bezirk (Bezirk Stein) das vor kurzem im >> Kamniški zbornik« (Anm. 3) veroffentlicht worden ist, und das Material aus dem Hof der Slowen. Akad. d. Wiss. u. Kiinste in Ljubljana, auch teilweise veroffentlicht (Anm. 22). Das Material stammt grossenteils aus Ansiedlungen (Ajdovski gradec, Taf. 2, 13~2Y bis Taf. 5; J ereka, Taf. 1-2·, 12; Kranj, bei der Pfarrkirche Taf. 7) und viel weniger aus Griibern (Bled, Taf. 8, 10; Kranj, Taf. 6, 4---16 ; Lukovica, Anm. 2,3; Mengeš, Anm. 25); an sechs Orten wurden keltische Miinzen gefunden (Domžale, Kropa, Ljubljana, Moravče, Radovljica, šentvid pri Ljubljani, Anm. 26); der Rest sind Zufallsfunde. Von den abgeschlossenen Ansiedlungskomplexen Ajdovski gra[1]dec und J ereka haben wir das gesamte Material veroffentlicht (das in einzelnen Stiicken schon romerzeitlich oder noch hallstattisch sein kann) oder aber bloss eine Auswahl um die Lage zu erliiutern (so Kranj, Taf. 7). Die Fundstatten mit Literatur und Materialverzeichnis sind im ersten Tei! des slowenischen Textes, Ss. 1- 10, angefiihrt. Die Lateneansiedlungen in Oberkrain erwachsen in allen Fallen organisch aus hallstiittischen Grundlagen. Der Besiedlungsraum ist hallstiittisch, und die Ansied[1]lungen waren schon in der Hallstattperiode entstanden. Der Haustypus ist hallstiit[1]tisch und iindert sich nicht wiihrend der ganzen Dauer der Ansiedlungen, soweit sich das iiberhaupt priifen liisst. Offensichtlich handelt es sich um Blockhiiuser. W. Schmid, der in Bohinj ausgeg-raben hat, beschreibt uns den Haustyp ziemlich eingehend, doch geht seine Beschreibung nicht i.i.ber seine allgemeine Vorstellungen vom Hallstiitter Hans in den Siidostalpen heraus (Anm. 27). Im Material selbst haben wir wegen der wenig ausgiebigen Dokumentierung fast keine verliisslichen Stiitzpunkte fiir W. Schmids Anschauungen; die seichte Kulturschicht (10-30 cm!) wiirde sie kaum .gewiihren. Wegen der nicht erhaltenen Stratigraphie ist auch das erhaltene Material ziemlich zufallig und kann uns nicht die gesamte Trag·weite der Problematik und die in den einzelnen Perioden eingetretenen Veriinderungen zeigen. Alle Graber sind Brandgriiber, Einzelbeobachtungen sind unbekannt. Das Material aus Kranj (Grab 10-11, Taf. 6, 10--16) und aus Lukovica (Anm. 23) gehort in die Mittellatenezeit, das aus Mengeš (Anm. 25) offenbar in die Spiitlatene- und die Romerzeit; in dieselbe Periode gehort auch das Material von der Statte der spateren Langobarden-Nekropole in Kranj (faf. &, 6-9, 11). Der Mangel an den systematischen Forschungen und das zu wenig charakte[1]rische Material aus Oberkrain gestatten nicht, class wir an seiner Hand ein tieferes Studi um der Lateneperiode beginnen konnten. J edenfalls lasst s ich auch fiir Oberkrain feststellen, class in der Friihlatenezeit (U A-B) die junghallstattische Kultur noch lebendig ist. In der Mittellatenezeit sind keltische Einfalle auch in Oberkrain anzunehmen, wofiir das (i.i.brigens ziemlich bescheidene) Material des Mokronoger Typs spricht. Was das Wocheines Tal anlangt, scheint es auch in der Lateneperiode mehr mit dem Gebi et auf der kiistenliindischen Seite der J ulischen Al pen verbunden gewesen zu sein, d. i. mit der Idrija-Gruppe. Eine Analyse der einzelnen Stiicke des Materials gibt der Autor auf den Seiten 13- 20 des slowenischen Textes, Anm. 32-87.
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