Prazgodovinska najdba iz Očeslavec
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Im Bericht und auf K arte 1 ab w erden zuerst die urgeschichtlichen und antiken Funde aus dem m ittleren Ščavnicatal1- 4 dargestellt, dann ab er be[1]spricht der A utor einige urgeschichtliche Gegenstände, die im J a h r 1884 bei der neuen Einfassung der M ineralquelle in Očeslavci bei Videm an d e r Ščav[1]nica5 zu Tage gekom m en sind. Berücksichtigt w erden jen e G egenstände, die nach der A uffindung dem M useum in Celje ausgehändigt w orden sind, seit dem Ja h r 1955 aber im Pokrajinski muzej (Landschaftsm useum ) in M aribor verw ahrt werden, und zw ar: das Fragm ent eines steinernen H am m erbeils, T. 1: 1, zwei kugelförm ige Quetschsteine, T. 1: 4, ein W etzstein, T. 1: 6 , ein H am m er aus H irschhorn, T. 1: 5, und zwei noch nicht bestim m te K nochengeräte, T. 1: 2—3.6 Der A utor sucht zuerst die in Reibenschuhs B ericht m angelhaft ange[1]führten Fundum stände zu analysieren und kom m t zum Schluss, dass der älteste hölzerne B runnenkranz noch urgeschichtlich ist und dass die behan[1]delten Funde daneben, in einer Tiefe von 5 bis 8,5 M etern, lagen.7 Bei A n[1]führung der Funde aus Knochen und H orn (kleinere Gerippe, S chalen von Schildkröten und Geweih des Cervus megaceros) erw ähnt er m ehrere M öglich[1]keiten für die A nw esenheit dieser G egenstände an der Quelle.9- 1“ Das Fragm ent des Steinbeils ordnet der A utor in die G ruppe d er »fremden« Form en von Steingeräten im Podravje und Pom urje (D rau- und M urgebiet) ein, die er — noch nicht erforscht — auf K arte 2 an fü h rt.12- 17 Indem e r ih re m etal[1]lische Prägnanz, ih re entfernte V erw andschaft m it einigen Typen d er schnur[1]keram ischen S treitäxte und der neolithischen F orm bildungstradition feststellt, schreibt er sie dem Zeitabschnitt der äneolithischen bzw. frühbronzenzeitlichenM igrationen zu, besonders der Periode der V erbreitung der »Litzenkeram ik« .18- 10 D en W etzstein setzt er in die M etallzeit — die B ronzezeit,20 fü r beide Q uetsch[1]steine ab er fü h rt er zahlreiche Vergleiche aus neolitischen und späteren F u n d orten a n .21- 22 Den H irschhornham m er ordnet er nach Vergleichen m it solchen aus den zeitlich um fangreicheren F undorten auf dem B alkan und m it sp ät[1]bronzezeitlichen E xem plaren aus dem D onaugebiet in die Periode der U rnen[1]feld erk u ltu r ein,23- 24 wogegen er fü r die übrigen zwei K nochengeräte keine genauere V erw endungserklärung finden k an n .25 D er Fund dieser G egenstände w ürde nach A nsicht des A utors zusam m en m it dem ersten B runnenkranz in die Bronzezeit gehören, und zw ar das Steinbeil an ih ren Beginn, die übrigen Gegenstände aber grösstenteils an ih r Ende (eine im Joanneum aufbew ahrte Lanzenspitze aus Bronze gehört auch zu dem Fund), w as d er bisherigen F eststellung über die Besiedlung der Slovenske gorice bzw. ih rer R andgebiete entsprechen w ürde.20- 27 Bei seinem Versuch, die Zusam m en[1]hänge zw ischen den M ineral- bzw. Therm alquellen in slow enischen T eil der S teierm ark sowie den benachbarten Gebieten und d er urgeschichtlichen bzw. antiken A nsiedlung zu erm itteln, stellt der A utor fest, dass diese N aturerschei[1]nungen keinen besonderen Einfluss auf die urgeschichtlichen Siedler hatten und dass sie m anchenorts lediglich lokal nu tzb ar gem acht w urden, dass jedoch auch die Röm er fü r die M ineralquellen viel w eniger Interesse zeigten als für die T herm alquellen, deren sie sich z. B. in den V araždinske Toplice, R im ske Toplice, G leichenberg, vielleicht aber auch noch in Laško und D obrna bedien[1]ten .31 W egen der m angelhaften Beschreibung des Profils der Einfassung aus dem J a h r 1884, ist es dem A utor nicht möglich, das A lter d er einzelnen Schichten m it Sicherheit zu bestimm en, vielm ehr nim m t er n u r an, dass beide groben A nschw em m ungsschichten zw ischen dem 4. und 5. M eter — Q uarzsand m it G lim m er und K onglom erat - w ahrscheinlich m it den Folgen des A n tritts des feuchten K lim as zu Beginn des 1. Jah rtau sen d s v. u. Z. Zusam m enhängen.33 N ach dieser A nnahm e w äre die B enutzung der Q uelle in dieser Zeit u n te r[1]brochen worden, der eintretenden V ersum pfung des Tals, wovon auch die Ü berreste von Acorus calamus zeugen, sei ab er eine lange andauernde A b[1]lagerungsperiode im T al bis in den heutigen Tag hinein gefolgt, w as von der Zeit der besprochenen urgeschichtlichen F unde die Bodenoberfläche w e[1]nigstens um 4—5 m, w ahrscheinlich jedoch noch um mehr, gehoben h a t.85 A us der A bw esenheit von urgeschichtlichen und antiken Funden in d er T al[1]sohle schliesst d er A utor, dass es unm ittelbar an der Ščavnica keine Siedlungen gab, w ie sich dies ja auch noch heute grösstenteils so verhält.36 Zugleich sucht er diesen S tand an d er Ščavnica m it dem Pesnicatal sowie m it anderen T älern der Slovenske gorice und der Ebenen in ihrem Randgebiet zu v er[1]gleichen, doch kann e r sich dabei wegen M angels an A ngaben aus den B ohrungen n u r auf den m ittelbaren A ussagegehalt der archäologischen Funde stützen.37-44
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