Olševien

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  • Mitja Brodar

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Die Problematik des Olschewiens ist eine zweifache. Einerseits w ird die Frage gestellt, welchem Zeitabschnitt des Jungpleistozäns diese jungpaläolithische Kul[1]turgruppe zuzuteilen ist. Nach der Darstellung der bisherigen Auffassungen, die den Änderungen in der Beurteilung des Verlaufes der letzten Eiszeit angepasst wurden, wird die Zeitstellung des Olschewiens und übrigens jeglicher Kulturfunde in den hochalpinen Stationen im ausgiebig warmem Würminterstadial angenom[1]men. Anderseits handelt es sich um die Stellung des Olschewiens im Rahmen der Aurignackultur. In einigen, wenn auch wenigen, mitteleuropäischen Olschewa[1]stationen erscheinen nicht nur die fü r das Olschewien charakteristischen Knochen[1]spitzen vom Lautscher Typus, sondern auch die Aurignacknochenspitzen mit gespaltener Basis. Ihre stratigraphische Lage ist jedoch im Gegensatz zum Westen nicht immer die gleiche. Infolge der in den Olschewastationen beobachteten allge[1]meinen D ürftigkeit an Steingeräten sind deshalb die Beziehungen zum Aurignacien Frankreichs noch sehr unklar, wobei auch m it einer grösseren Zeitdifferenz zu rechnen ist. Im Olschewien Mitteleuropas sind jedenfalls beide Typen der Knochenspitzen als eine einheitliche Kulturerscheinuug aufzufassen. Die Frage des Verhältnisses Olschewiens zum Szeletien und ihrer gegenseitigen Beeinflus[1]sungen ist erst angeschnitten.

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Biografija avtorja

Mitja Brodar

Slovenska akademija znanosti in umetnosti, Ljubljana

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Objavljeno

1967-04-16

Kako citirati

Brodar, M. (1967). Olševien. Arheološki Vestnik, 18(1). Pridobljeno od https://ojs.zrc-sazu.si/av/article/view/9976

Številka

Rubrike

Kolokvij o paleolitiku v Sloveniji