Žarno grobišče v Ormožu
Povzetek
In dem Aufsatz veroffentlicht die Autorin die Funde aus den zwanzig Grabern (Taf. 1), die im Jahr 19743 etwa 100 Meter westlich vom Wall der vorgeschichtlichen Siedlung in Ormož entdeckt worden sind (Beil. 1: 1). Die Graber, die zur Siedlung gehorten, lagen nur 20 bis 30 cm unter der heutigen Erdoberflache. Die Grabgruben waren in die gelbe lehmige Erde eingegraben und waren mit keinem Material belegt. In den Grabern 15, 16, 18, 19 und 20 waren die Knochen direkt in die Grabgrube deponiert, in anderen Grabern befanden sie sich in verschiedenen GefaBen (Taf. 2-5). Einen betrachtlichen Teil der Grabbeigaben umfaBt die Keramik, derer Formen typisch fiir die Ruše-Gruppe der Urnenfelderkultur sind4'10 12' 14. Darunter findet man einige, in der gesamten Ha B-Periode gebrauchte Formen, neben den Formen, die nur fiir die Stufe Ha B 3 charakteristisch sind11, wie z. B. die Zweihenkelkriige (Taf. 12: 1; 23: 4; 24: 1). Fur die Ruše-Gruppe ist auch die Ornamentik der Keramik typisch.13 15 Die GefaBe waren mit gestempelten, eingeritzten oder plastisch gestalteten Ornamenten versehen. Das Verzieren durch eine umlaufende Reihe runder plastischer Warzen (Taf. 6: 6; 12: 1) ist in diesem Kulturkreis seltener vorhanden18. Bei der in den Grabern aus Ormož gefundenen Keramik sind unverkennbar auch einige Neuheiten, die bei der Grabkeramik der Ruše-Gruppe zum erstenmal Verrncrkt worden sind. Darunter kann man das Bestreichen der GefaBe mit schwarzer Farbe, das Verzieren innerer (Taf. 6: ; 19: 5; 20: 2; 23: 1) und das Kennzeichnen auBerer GefaBoberuachen (Taf. 18: 6), die Befestigung eines metallenen Reifens (Taf. 8: 4) an die GefaBmundung und das Verzieren der GefaBe durch Zinnblatter1" (Taf. 6: 3; 22: 1, 2; 23: 4; 24: 5) erwahnen. 'Mit diesen wurden waagerechte, senkrechte und die Zickzacklinien, Dreiecke und Kreise ausgearbeitet, alles Ornamente, die an den GefaBen der Ruše-Gruppe haufig vorkommen. Dazu Kofnmen noch der Gebrauch des Glases und des Goldes, sowie die Neuheiten unter den Metallgegenstanden: der doppelkreuzformige Gurtelhaken (Taf. 16: 2), groBe Brillenfibeln (Taf. 9: 7; 15: 1,5), flache Armringe mit drei Rippen (Taf. 17: 1), auf Draht aufgereihte Ringe H: 5), offene Ringe mit verjungten Enden, FuBringe (Taf. 7: 1; 20: 2, 3; 15: 2) und nicht 2uletzt die Eisengegenstande (Taf. 14: 1, 2; 8: 4), die von einem groBeren Gebrauch des Eisens jj<jUgen. Davon zeugten bisher im Dravagebiet nur einige wenige Beigaben in den Grabern 21, t> 70 und 140 aus Ruše, die Beigaben aus dem Brandgrab auf Lepa Ravna unter Poštela und l e bescheidenen Fundreste aus Maribor". Die Funde aus den Ormož-Grabern haben, ausgenommen der Ruše-Gruppe,4 18 22 33 38 viel i ^einsames mit den Funden aus den Flachbrandgrabern auf Lepa Ravna unter Pošte- . • so. 27.34 Gerade in diesen, die vermutlich gleichzeitig mit einigen der Ormož-Graber sind, „ nt? nian Vergleiche fur einige keramische Gegenstande, sowie fiir massive bronzene27 und Ru\ sene eiserne Armringe finden.14 Wiihrend solche keramische GefaBe bereits in der Se-Gruppe aufkommen, gibt es in dieser Gruppe keine geschlossenen eisernen Armringe. g, Vel"gleichsstucke fur bestimmte Funde aus dem Graberfeld in Ormož kann man in owenien auch in der Ljubljana-Gruppe21 22 28 27 31 " im Sudosten in der Donja Dolina-Grupf i n d U n d ' m Donaugebiet vor allem in den Phasen IV und V der Dalj-Gruppe" mit m' W u s d a s Graberfeld von Ljubljana betrifft, kann man an erster Stelle die Vergleiche Mytallerzeugnissen Ziehen: mit massiven bronzenen27 und flachen Armringen mit drei find Untl m i t alien eisernen14 35 Gegenstftnden, die zur Stufe II b gehoren. Mit der Dalj-Gruppe Brill'" r Wir Vergleiche auBer bei den keramischen Gegenstanden5 14 noch in den groBen Und 'l > e l n m i t k I einen Achterschleifen,25 Schaukelfuflringen,28 sowie in massiven bronzenen27 dem thS° °S S e n e n e i s e r n e n Armringen,34 die in den Depotfunden iiblicherweise zusammen mit ruk°-kimmerischen Pferdegeschirr vorkommen. eini„e , uru'!'n nach, vor allem aber nach dem Einsatz von Gegenstanden aus Eisen, nach Gr i l |.( n. bronzenen Beigaben und Zweihenkelkrilgen, kiinnte man einige Graber aus dem Grsbe . in 0 r m o ž der Stufe Ha B2, die anderen aber der Stufe Ha B3 zuordnen. In den e s sich n 2 U'Ki 7 kamen die SchmuckstUcke aus Eisen vor, was ein Hinweis sein konnte, daB 1, 2 4 iUngere Grflber aus diesem Zeitraum handelt. Somit konnte man die Ormož-Gr&ber die daš p !iUn<1 14 d u r S lufe Ha B3 der Ruše-Gruppe zuschreiben, d.h., der Obergangsstufe, tnde der Urnenfelderkultur und den An fang der ft 1 teren Eisenzeit in Štajersko umfaBt.
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