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Eines der von Professor dr. Korošec im Zusam m enhänge m it den P fahlbauten bei B latna Brezovica aufgestellten Problem e b etrifft die S tratigraphie dieser P fahlbauten. Es besteht die A lternative: handelt es sich um eine horinzontale oder um eine vertikale Stratigraphie? Es scheint, dass Professor Korošec m ehr zur A nnahm e einer horizontalen S tratigraphie neigt. A uch der V erfasser dieses A rtikels teilt diese M einung und führt dafür folgende A rgum ente an: 1. N ach dem bisherigen Stande der G rabungen sieht man, dass die P fah l[1]bau ten bei B latna Brezovica in drei dicht nebeneinander stehenden und u n ter sich parallelen Sektoren gebaut sind. 2. D ie Pfähle sind m it R ücksicht auf ihre geringe S tärke keinesw egs für einen P fahlbau zu dicht gesetzt; fü r einen doppelten gibt es ab er derer e n t[1]schieden zu wenig. 3. N ach M elik w urde die Tiefe in der Richtung gegen Osten im m er grösser und die P fahlbauten m ussten in der Richtung des schw indenden W assers fertig gebaut w erden. Nach den O rtsum ständen zu u rteilen w ar der Z utritt zum P fah lb au fast einzig auf dem W asserw ege möglich, da alles um her verm oort w ar. 4. E ntsprechend dem Z eitunterschiede des gegen O sten w eichenden Sees sollten die Pfahlbauten aus dem an verschiedenen Stellen gesamm elten M aterial nachgebaut w erden. In dem ersten, w estlichen Teile, der als der älteste zu betrachten w äre, ist das Bauholz der Stärke und der Q ualität nach am w enigsten ausgelesen. Vor allem w urde hier G ebrauch gem acht von Birkenholz (Betula), das sich für das M oor am w enigsten eignet, etw as W eidenholz (Salix) oder Pappel (Populus) und K astanienholz (Castanaea). D er zw eite Sektor w eist eine zweckm ässige H olzauslese: da gibt es fast ausschliesslich K astanienholz (Castanea) — bis 85 Im übrigen ab er m eistens au f V iertel oder Sechstel gespaltenes Eichenholz. D as einzige Beispiel des Holzes d er gefiederten Pim pernuss (Staphylaea) w urde in diesem Sektor gefunden. A uch der dritte, östlichste und daher d er jüngste S ektor ergibt hauptsächlich K astanienholz (Castanea), etw as Erlen (Ainus) und sogar etwas Buchenholz (Fagus). Das Buchenholz zeigt sich grösstenteils in grossen zur B earbeitung bestim m ten Stücken. Eben h ie r w urde ab er auch ein B uchenstam m gefunden, d er zweifellos nicht anders als auf dem W asserw age h ieh er geschafft w erden konnte. Es w urde kein einziges Beispiel des N adelholzes (Coniferae) gefunden, was allerdings bezeichnend ist. D araus können w ir folgenden Schluss ziehen: d er erste P fahlbautenteil w urde in erster Linie aus dem an O rt und Stelle sich befindenden M aterial gebaut, n u r in sehr geringem Masse aus einem herbeigeschafften M aterial. Zu den beiden anderen S ektoren w urde das Bauholz m eistensteils zugeführt, und zw ar ganz sicher das K astanien- (Castanea) und Buchenholz (Fagus), w ah r[1]scheinlich aber auch das Eichenholz (Quercus). 5. Man kann annehmen, dass die Bauholzauslese besonders im zweiten und im d ritten Sektor mit A bsicht durchgeführt wurde. D ie von der vorigen Gene[1]ration gem achten E rfahrungen w urden bei den B auten von der jüngeren m it N utzen angew endet. Die W iederstandsskala des Bauholzes ist näm lich folgend: K astanie (Castanea), Eiche (Quercus), Esche (Fraxinus), Lärche (Larix), K iefer (Pinus), Fichte (Picea) und T anne (Abies).
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