Rimsko grobišče na Bregu v Celju
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Bei den Arbeiten für die Regulierung des Flusses Savinja wurde im Jahre \ 955 ein römisches Gräberfeld entdeckt. Bei dieser Arbeit wurden 13 Skelettgräber ausgegraben. Das Gräberfeld ist an Beilagen verhältnismässig arm, es gibt uns aber trotzdem sehr interessante Aufschlüsse. Es sind besonders zwei Feststel[1]lungen wichtig und zwar: 1. die Bestattungsweise und 2. die Lage des Gräber[1]feldes in Beziehung zur Topographie der römischen Stadt Celeia. Wir unterscheiden vier Bastattumgsweisen: a) gewöhnliche Bestattung ohne Sarg, b) Bestattung im hölzernen Sarg, c) Bestattung im Ziegelsarg, d) Bestattung im Sarkophag. Der Sarkophag ist in unserem Falle nicht im rechten Sinne des Wortes ein Sarkophag, sondern nur eine aus mehreren Marmor- und Sandsteinblöcken zu[1]sammengesetzte Grabtruhe. Als Boden und Dach des Sarkophages dienten zwei Grabsteine mit Inschriften. Die eine Sei ten wand bildete der Sockel des oberen Grabsteines. Auf diese Weise ist das Aussehen des Sarkophages erzielt, auf der anderen Seite bestätigt aber dieser Umstand das Bestehen des Gräberfeldes durch einen längerem Zeitabschnitt. Die Grabsteine mit Inschriften datieren aus dem Anfang des 3. Jahrh. u. Z. In der 2. Hälfte des 4. Jahrh. oder in der 1. Hälfte des 5. Jahrh. verwendete man sie für unseren »Sarkophag«. Das längere Bestehen unseres Gräberfeldes beweist auch das Grab 6, das ein halbes Meter über dem unbeschâdigtën Grab 5 liegt. Für die Datierung unseres Gräberfeldes sind die keramischen Funde, Glas[1]gefässe und die Münze von Constantius Galus am wichtigsten. Unsere keramischen Stücke aus dem 1. Grab können wir nach Schörgendorfer in die Zeit von der 2 . Hälfte des 2 . Jahrh. bis in die 1. Hälfte des 5. Jahrh. setzen, der Krug aus dem 8. Grab ist aber nach Schörgendorfer aus dem 5. Jahrh. Die Glasgefässe unseres Types setzt Kisa in die Mitte des 5. Jahrh. Die Münze des Constantius Galus aus dem Grab 4 beweist, dass wir den jüngeren Teil des Gräberfeldes zeitlich nicht vor die 2 . Hälfte des 4. Jahrh. setzen dürfen. Das neuentdeckte Gräberfeld ist ein wertvoller Beitrag zur Topographie der römischen Stadt Celeia. Es gehört zwar nicht zur klassischen Form, wo die Gräber neben der Haupstrasse, die aus der Stadt führt, liegen. Hier sind sie im Gegensatz zur üblichen Form auf einem verhältnismässig kleinen Platz zu[1]sammengedrängt. Zwanzig Meter ostwärts vom Gräberfeld sind wir bei späteren Arbeiten an die Befestigungsmauer gestossen. Alle Merkmale zeigen, dass Celeia im 1. Jahrh. noch nicht befestigt war. Mit dem Einbruch der Markomanen und Quaden mussten aber auch die norischen Städte an bessere Verteidigungsmass[1]nahmen denken. In dieser Zeit haben sich die Besatzungen im Hinterlande vermehrt. Die Bewohner ausserhalb der celeianischen Befestigungsmauer sind hinter die Mauer gezogen, wo sie sichere Zuflucht fanden. Aus allem Gesagten ersieht man, dass das behandelte Grabfeld aus Breg in Celje verhältnismässig spät entstanden ist. Mit der Bestattung begann man in der 1. Hälfte des 3. Jahrh., vielleicht schon am Ende des 2 . Jahrh. In der Mitte des 5. Jahrh. verursachte eine grössere Katastrophe, beziehungsweise Überschwemmung, dass die Bestattungen hier für kürzere Zeit unterbrochen wurden. Später wusste man nicht mehr, dass an diesem Platze eine Grabstätte war und man benutzte die übriggebliebenen Grabsteine für Grabtruhen. Das konnte aber, wie wir nach der gefundenen Münze im Grabe schlieissen können, nicht vor dem Ende des 4-, beziehungsweise vor dem Anfang des 5. Jahrh. u. Z. geschehen. Der ehemalige Reichtum, der besonders für das 2 . Jahrh. charakte[1]ristisch war, ist ganz verschwunden. Auch Celeia spürte das Sinken der römischen Macht.
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