ZUM PROBLEM DER SELBSTBEZÜGLICHKET DER OBJEKTIVEN ERKENNTNIS BEI KANT

Authors

  • Rado Riha

Abstract

Der Beitrag versucht nachzuweisen, daß für die transzendentale Theorie des Objekts nicht nur Allgemeinheit und Notwendigkeit, sondern auch Reflexivität charakteristisch sind. Die transzendentale Theorie der Objektivität biegt sich immer schon auf sich selber zurück und bestimmt den Sinn der eigenen Bestimmung der objektiven Erkenntnis. Die Selbstbezüglichkeit der Erkenntniskonstitution des Objekts äußert sich in der Notwendigkeit der Verbindung zwischen dem realem Widerstreit und dem dialektischen. Durch dieses Verhältnis ist die Erkenntnis nicht nur als objektiv bestimmt, sondern immer auch schon als erfolgreich überdeterminiert. Der Sinn der Erkenntniskonstitution des Obejkt ist ihr Erfolg, eine Analyse von Kants Faszination von der gefährlichen Nähe von Vernunft und Wahn zeigt uns aber, daß in seiner Philosophie der Erfolg als Akt gedacht wird, mit dem sich die Vernunft erfolgreich von dem ihr wesentlich angehörenden Wahn distanziert.

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Published

2016-01-22

How to Cite

Riha, R. (2016). ZUM PROBLEM DER SELBSTBEZÜGLICHKET DER OBJEKTIVEN ERKENNTNIS BEI KANT. Filozofski Vestnik, 15(1). Retrieved from https://ojs.zrc-sazu.si/filozofski-vestnik/article/view/3869