SCWIERIGKEITEN MIT DER METAPHER IM MARXISMUS

Authors

  • Neda Pagon

Abstract

Die Metapher bildet einerseits den Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung, hat aber selbst kein autonomes Recht, Mittel des wissenschaftlichens Verfahrens zu sein. Da sie aber dennoch ein solches Mittel ist, stellt sich die Frage, wie sie innerhalb de wissenschaftlichen Textes funktioniert. Von diesem Ausgangspunkt aus zeigt sich auf der Ebene des Marxismus, daß hier die Metaphern auf zweifache Weise gebraucht werden — als operatives Konzept dort, wo der Marxismus sich auf der Ebene der Theorie bewegt und als Gleichnis, wenn es sich um eine »revolutionäre Theorie der Weltveränderung« handelt. Deshalb wird die Metapher am meisten in visionären Texten verwendet — sie ist eine naturwüchsige Form aller Utopien und wird als eine Art Schock-Bekräftigung gebraucht: für die Auflösung und Hervorbringung von Paradoxen (Grundrisse, Kapital; Fourier).

  

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References

Siegbert S. Prawer: Karl Marx und die Weltliteratur, C. H. Beck, München 1983. Tine Hribar: Metoda Marxovega Kapitala (Die Methode von Marx’ Kapital), Cankarjeva založba, Ljubljana 1983.

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Roland Barthes: »Vivre avec Fourier«, Critique no 281, 19.

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Published

2016-01-14

How to Cite

Pagon, N. (2016). SCWIERIGKEITEN MIT DER METAPHER IM MARXISMUS. Filozofski Vestnik, 9(1). Retrieved from https://ojs.zrc-sazu.si/filozofski-vestnik/article/view/3610