Das Subjekt der Äußerung als Phantasma der Philosophie Kants

Authors

  • Rado Riha

Abstract

Der Beitrag geht davon aus, daß Kants transzendentaler Ansatz sowohl innerhalb der theoretischen als auch innerhalb der praktischen Philosophie auf der Spaltung zwischen dem universellen Subjekt der Aussage und dem partikulärem Äußerungssubjekt aufgebaut ist. Diese Spaltung ist unüberbrückbar, da die Geste der Ausschließung des partikulären Äußerungssubjekt für die Konstitution des universellen Aussagesubjekts konstitutiv ist. Die Haupthese des Beitrages lautet nun, daß es die dritte Kritik möglich macht, Kants Philosophie auch als einen Ansatz zu lesen, dem es darum geht, mit der Ebene des universellen Aussagesubjekts gerade jenes in zu Verbindung zu setzen, was aus ihr konstitutiv ausgeschloßen ist, das heißt, das Äußerungssubjekt. Diese These versucht der Beitrag durch die Darstellung der transzendentalen Theorie der Sinnlichkeit und des spezifischen Verhältnisses von Sinnlichkeit und Vernunft in der Kritik der Urteilskraft näher zu begründen.

Downloads

Download data is not yet available.

Published

2016-01-24

How to Cite

Riha, R. (2016). Das Subjekt der Äußerung als Phantasma der Philosophie Kants. Filozofski Vestnik, 18(1). Retrieved from https://ojs.zrc-sazu.si/filozofski-vestnik/article/view/3976