Geschichte, Geschichtsschreibung, Fiktion
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit dem Verhältnis zwischen der geschichtlichen Erzählung und anderen Erzählungen, vor allem im Rahmen zweier neuen Paradigmen. Es handelt sich, erstens, um den hervorgehobenen Stellenwert der Erzählung in den neuen Geschichts arten (Mentalitäten, Alltagsleben, Geschlecht), in denen das Imginäre als legitimer Untersuchungsgegenstand auftritt. Und zweitens, um den Einbruch anderer Wissenszweige in das geschichtliche Wissen (Philosophie - Psychoanalyse - litaraturwissenschaftliche Schulen). Weiterhin werden verschiedene Fiktionauffassungen in der modernen Geschichtsschreibung untersucht (Rüsen, Jauss, White, Koselleck), wobei auf das Konzept der »Analogie« und auf die Kategorie der »Quasi-Intrige« bei P. Ricoeur aufmerksam gemacht wird. Dieses widersprüchliche Mittelglied führt den Beitrag schließlich zu Veyns Konzept der Intrige in der Geschichte als charakteristischer Spannung.Downloads
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Published
2016-01-17
How to Cite
Pagon, N. (2016). Geschichte, Geschichtsschreibung, Fiktion. Filozofski Vestnik, 12(2). Retrieved from https://ojs.zrc-sazu.si/filozofski-vestnik/article/view/3808
Issue
Section
Geschichtsphilosophie und Geschichtswissenschaft heute
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