Wie läßt sich ein singuläres Universelles denken?
Abstract
Der Beitrag geht von der Voraussetzung aus, daß die Philosophie gerade als reine Philosophie immer schon einigen außerphilosophischen Bedingungen unterworfen ist. Daß sie immer schon den Bedingungen der Politik, der Wissenschaft, der Liebe und der Kunst (A. Badiou) unterworfen ist, bedeutet, daß sie der innerphilosophischen Bedingung folgt, diese vier Wahrheitsprozesse als ihre uneinholbar äußere Bedingungen zu denken. Sich auf diese Voraussetzung stützend, versucht der Beitrag dann das Verhältnis der Philosophie zur Psychoanalyse und Politik zu bestimmen. In einem ersten Schritt untersucht der Beitrag die innerphilosophischen Folgen einer solchen Ortung der Philosophie. Im zweiten Schritt wir dann die Frage behandelt, wie es der Philosophie, obwohl sie Psychoanalyse und Politik immer innerhalb ihres eigenen Begriffsrahmens definiert, trotzdem gelingen kann, diese zwei Denkpraktiken als reale, auf sie selbst irreduzible Denkprozesse zu setzen.Downloads
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Published
2016-01-17
How to Cite
Riha, R. (2016). Wie läßt sich ein singuläres Universelles denken?. Filozofski Vestnik, 20(1). Retrieved from https://ojs.zrc-sazu.si/filozofski-vestnik/article/view/3798
Issue
Section
Univerzalno
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